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Kurzbeschreibung: Wieder ist das tragische Geschehen um den in einem Wohnmobil aufgefundenen Toten Auslöser von Verwicklungen, die nun aber zum Tod eines zweiten Menschen führen. In der Romanerzählung werden Glaubensfragen behandelt, die im Wesentlichen sich auf das Thema Homosexualität beziehen. Dass die Autorin nicht anders konnte, als ein solches Thema zum Anlass zu nehmen, erneut (siehe 1. Veröffentlichung: „Der unbescholtene Mann“) eine überaus bissige Charakter- und Gesellschaftsstudie daraus zu entwickeln, muss man ihr nachsehen – oder oder auch nicht. Hauptprotagonist ist ein in Schuldzuweisungen geübter und von jeglichen Selbstzweifeln befreiter ehemaliger Gemeindepfarrer, der sich mit den Ergebnissen der polizeilichen Ermittlung nicht zufrieden geben will und kann, sondern die Aufdeckung der Identität des heimlichen Liebhabers seines Bruders fordert. Gottfried Schober, in seiner mit Obsessionen behafteten Gedankenwelt gefangen, ist nämlich der Überzeugung, dass jener zumindest eine Mitschuld am Tode seines Bruder trägt und deshalb zur Verantwortung zu ziehen wäre. Die von mehreren Personen ..
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