
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Kurzbeschreibung: »Jede Wette, das geht nicht gut!. Er hat das Gesicht eines Engels, ein Gesicht wie auf einem Botticcelli-Gemälde. Trotzdem ist er ein Schläger und ein Lügner. Mir schauert bei dem Gedanken daran, wie du in dieser Ehe zurechtkommen wirst.« Aber die Warnungen ihrer Mutter waren reine Energieverschwendung. Tina leistete, blind vor Liebe, heftigen Widerstand. Es gab Liebe auf den ersten Blick! Diese stand ja schließlich schwarzgelockt mit stahlblauen Augen vor ihr. Tina war erst siebzehn, als ihr Traummann einen Ring an ihren Finger steckte und sie ihre Illusionen begrub. Aber so war das eben. Die Realität sah anders aus. Auf brutalste Art brach er ihren eigenen Willen und brachte ihr bei, was Gehorsam heißt. Ihre Mutter hatte genug damit zu tun, das Überleben in Trümmerdeutschland zu sichern. Als Alleinerziehende war sie nicht gerade das, was man liebevoll nannte. Durch Heirat hatte Tina geglaubt, frei zu sein und der Herrschaft ihrer Mutter zu entkommen. Falsch gedacht: das Gegenteil trat ein. Sie kam vom Regen nicht in die Traufe, sondern ohne Umweg direkt in die Hölle. Wenn sich eine Frau die erste und größte Liebe ihres Lebens aus dem Herzen reißen muss, bleibt nichts mehr übrig. Es ist nichts mehr so wie es war. Sie suchte die Schuld der ehelichen Marter bei sich, tat gehorsam alles, was ihr Ehemann von ihr verlangte, und kämpfte um ihre Liebe. Die Niederlage wollte sie nicht wahrhaben. Sie hatte im Laufe der Zeit gelernt, dass es den größten Fehler des Lebens nicht gibt. Man kann sein Leben lediglich selbst ruinieren. Sie entwickelte einen perfiden Plan, um ein letztes Stückchen ihres Daseins zu retten. Endlich, mit Mitte dreißig, begegnete sie der echten Liebe. ..
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