|
Kurzbeschreibung: Als die 20jährige Cécile (Déborah Révy) ihren Vater verliert, sucht sie Trost in zufälligen sexuellen Kontakten und kurzen Affären. Auf ihrer Suche nach Wahrhaftigkeit übertritt sie schnell gesellschaftliche Normen und Tabus und stößt irgendwann an eigene Grenzen... Alice (Hélène Zimmer) leidet unter ihrer unnahbaren Mutter. Als Ausgleich flüchtet sie sich in erotische Phantasien. Eines Tages lernt sie den attraktiven Matt (Gowan Didi) kennen und ihre Träume von der großen Liebe scheinen Realität zu werden. Doch weit gefehlt, Matt ist ein notorischer Fremdgeher... Virgine (Christelle Benoit) lebt mit ihrem Ehemann auf dem Land. Sie liebt ihren Mann über alles, doch er gibt ihr nicht das, was sie braucht und sich wünscht. Das und die Ödnis des Landlebens frustrieren Virgine mehr und mehr. Bis sie sich in eine sexuelle Scheinwelt flüchtet... Q - Sexual Desire (2011) präsentiert drei erotische Geschichten um drei ganz unterschiedliche junge Frauen, die völlig neue Welten für sich entdecken. Welten voll von Abenteuer, Leidenschaft, Sex in allen Variationen und heftiger Grenzerfahrungen. Die Rahmenhandlungen werden bemerkenswert dicht erzählt und bilden glaubwürdige Ausgangspunkte für die danach geschilderten und sehr freizügig in Szene gesetzten Erlebnisse. Sehr anregend! Fans von Büchern wie Shades of Grey oder Crossfire kommen hier voll auf ihre Kosten. Aber auch Inhaber anderer Vorlieben sowie experimentierfreudige Paare sollten Q getrost eine Chance geben, denn die französisch-spanische Produktion zeigt anspruchsvoll und prickelnd, was Sex alles sein kann. Genießen Sie ein erotisches Filmwerk, das Leidenschaft und Sex wirklich ernst nimmt und beides auch zeigt ganz ohne falsche Scham und künstliche Szenerien. Nach den Dramen Sélect Hotel (1996) und Zonzon (1998) sowie der Liebes-Komödie 1999 Madeleine (1999) liefert der französische Regisseur Laurent Bouhnik hier eine preisgekrönte Perle der Erotik ab. Ein gutes Händchen beweist er auch bei der Auswahl seiner Darstellerinnen und Darstellern. Allesamt sind sie attraktiv, frisch und voller Charakter. Cécile-Mimin Déborah Révy wurde durch die pornographische Fernsehserie X Femmes (2008) bekannt. Im Auftrag des französischen Kabelsenders Canal+ zeigt die Serie Kurzfilme namhafter Filmemacherinnen, welche die unterschiedlichen Facetten weiblicher Lust zum Thema machen. Außerdem ist Révy in dem Hysterie-Drama Augustine (2012) von Regisseurin Alice Winocour zu sehen.
IMDb: 0.0/10 |