Kurzbeschreibung:

Ein vertikales Gefängnis beherbergt seine Insassen nach einem perfiden System: In spartanischen Zellen um einen offenen Schacht befinden sich je zwei Gefangene. In diesem „Vertikalen Zentrum für Selbstverwaltung“ sind die Räume übereinander angeordnet, der Schacht ist offen. Kontakt nach oben und unten ist möglich. Versorgt werden die Häftlinge durch eine Plattform, die von oben (Ebene 0) nach unten durchfährt. Während die Insassen auf den oberen Ebenen in Überfluss und Völlerei leben können, bleibt den unteren Zellen nur der Rest. Ganz klar, dass die ganz unten, wo auch immer das ist, irgendwann leer ausgehen.

In dieser Petrischale komprimierter Gesellschaftsquerschnitte offenbart sich das hässliche Gesicht des kapitalistischen Systems: Fressen und Gefressen werden! Ob es da hilfreich ist, dass nach 30 Tagen die Etagen neu zugewiesen werden und man ebenso schnell auf- und absteigen kann? Goreng (Iván Massagué), der freiwillig für 6 Monate einfährt, um einen Studienabschluss zu bekommen, wird es erfahren.

IMDB-Score: 7,0
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