
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Kurzbeschreibung: Solea und Jules sind zwei Studenten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die trotzdem – oder genau deswegen – beste Freunde sind. Sie teilen ihre Gegenwart und Zukunft miteinander, doch ihre Vergangenheit bleibt verborgen und überschattet alles. Zudem brodeln bisher ungeahnte Gefühle an die Oberfläche, die die beiden nicht nur vereinen, sondern auch auseinanderreißen können. Ist ihre Freundschaft stark genug hierfür?Der emotionale und mitreißende Auftakt der neuen New Adult RomanreiheLeseprobeSteif stehe ich da und betrachte Damian. Mal wieder hat er nur ein dünnes Shirt an, unter dem sich seine Muskeln deutlich abmalen. Die Erkenntnis, dass ich ihn diesmal so direkt und bewusst anstarre, lässt ihn selbstgefällig grinsen und am liebsten würde ich im Erdboden versinken. Dennoch trete ich einen Schritt auf ihn zu: »Warum erschrickst du mich so?« Auffordernd fixiere ich seinen Blick und ziehe eine Augenbraue hoch. Gleichzeitig verschränke ich die Arme vor der Brust. Ist das sein Ernst? Damian spricht nicht und deutet nicht einmal einen Funken Menschlichkeit an, den ich ihm zumindest zugetraut hätte. Stattdessen sieht er sich missbilligend um: »Warum machst du nur so eine Unordnung?« Gefährlich leise spricht er zu mir und ich bin mir dem nur allzu gut bewusst. Einen Streit in der WG in den ersten Monaten ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe, aber irgendwo hört auch meine Geduld auf. »Hallo? Ist das meine Schuld oder deine, Mister Ich-schleiche-mich-von-hinten-an?!« Wie kann er jetzt schon wieder grinsen? Allmählich überkommt mich das Gefühl, als würde er nur seinen Spaß haben wollen. Egal, was es die anderen kostet. »Hör auf mit dem selbstgefälligen Grinsen, oder …«, mit dem Zeigefinger vor seiner Nase herumwedelnd suche ich etwas, mit dem ich ihm drohen kann. Von der einen Sekunde auf die andere ist mein Kopf leer. Mir fällt nichts ein. »Oder?«, erkundigt er sich provozierend und seine Mundwinkel ziehen sich noch weiter nach oben. ..
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